Die vorangehenden Tage des Deutschland-Besuchs standen unter der Überschrift „Erleben der Partnerregion mit den fünf Sinnen“. Die Ausflugstage gaben den französischen Jugendlichen – von denen die meisten zum ersten Mal in Deutschland waren – Gelegenheit zum Kennenlernen der näheren und weiteren Umgebung Bleckedes. Am Montag (24.03.; „Hundertwasser-Tag“) bestaunten die Franzosen den von Hundertwasser umgestalteten Bahnhof in Uelzen. Dabei erfuhren sie Wichtiges über das Schaffen dieses außergewöhnlichen Künstlers. Am Nachmittag hatten sie dann in einem künstlerischen Workshop die Gelegenheit, beim Herstellen dekorativer Fliesen die Inspiration durch Hundertwasser in die Praxis umzusetzen. Am Dienstag (25.03.; „Hamburg-Tag“) ging es in die Hamburger Speicherstadt und die entstehende HafenCity. Im Schokoladenmuseum Chocoversum wurden alle Sinne aktiviert, und zur Krönung durfte jeder Teilnehmer als Unikat seine eigene Schokoladentafel herstellen und dekorieren. Beim anschließenden Rundgang im Maritimen Museum wurde die Vielschichtigkeit der Beziehung Hamburgs zum Meer deutlich. Natürlich durften ein Rundgang durch die Innenstadt und eine kurze Shopping-Tour nicht fehlen.
Vor den beiden Ausflugstagen hatten die jugendlichen Franzosen schon das Wochenende in den Familien ihrer Gastgeber verbracht. Alle aufnehmenden Familien haben sich wieder viel einfallen lassen, um den jungen Gästen einen schönen Aufenthalt zu ermöglichen. (Einige junge Gastgeber hatten selbstständig verschiedene Aktivitäten für das Wochenende geplant. Es wird von intensiven Party-Erlebnissen, wenig Schlaf und viel gemeinsamem Besichtigungs- und Shopping-Vergnügen berichtet …). Auch der auf freiwilliger Basis angebotene Rundgang durch Lüneburg am Samstagmorgen wurde gut angenommen.
Den Freitag (21.03.) nach ihrer Ankunft haben die französischen Gäste überwiegend in den beteiligten Schulen des Bleckeder Schulzentrums verbracht: Schulrundgang bzw. -rallye war ebenso angesagt wie (wohldosierte) Beteiligung am Unterricht, offizielle Begrüßungsfeier, gemeinsames Mittagessen und Spiele zur Kontaktförderung.
Die französischen Gäste machten auf der Rückfahrt noch einen „Schlenker“ nach Berlin, und sie erreichten nach langer Nachtfahrt vor einem Erholungs-Wochenende sicher ihre Heimat in der Normandie. Ausgesprochenes Glück hatte die Gästegruppe in diesem Jahr mit dem Wetter: Alle vorgesehenen (Außen-) Unternehmungen konnten bei gutem bis bestem Wetter stattfinden.
Wir erhoffen uns mindestens genauso perfektes Wetter für unseren Gegenbesuch im Juni.