Unsere Klassenfahrt nach Glückstadt startete ungefähr um 9.30 Uhr mit dem Bus. Es gab keine Probleme und wir konnten sofort los. Während der Fahrt fing es an zu regnen, hörte gegen Ende aber wieder auf.
Als wir angekommen waren, bekamen wir erst einmal eine Einweisung der Jugendherberge. Dann durften wir in die Zimmer, um die Betten zu beziehen und uns einzurichten. Kurz darauf gab es Mittagessen, welches manche mehr oder weniger mochten. Nun gab es eine Pause, um im Zimmer zu sitzen oder sich Glückstadt anzusehen.
Anschließend ging es zum Nordic Walking auf den Deich. Zuerst die Jungen, dann die Mädchen.
Als nächstes gab es Abendbrot und dann ging es ins Bett.
Besonders aufregend an diesem ersten Tag waren die ersten Nordic Walking Versuche. Dabei waren die Schafkacke und die Einstiegshilfe mit dem rhythmischen „Dumdi dumdi dum“ nur ein paar der vielen lustigen Ereignisse.
Tag 2: Die Fahrradtour
Am nächsten Tag hatte sich (fast) jeder auf die anstehende Fahrradtour „gefreut“.
Wirklich gefreut hatte sich allerdings (fast) jeder, als man aus seinem Zimmerfenster blickte und viele, zu Boden fallende, Wassertropfen entdeckte. Doch dann… Um 13:30 Uhr sollten wir uns treffen, doch, als man diesmal aus seinem Fenster sah, entdeckte man keine Wassertropfen, sondern eine scheinende Sonne. Durch den Gang hörte man, dass wir uns in 10 Minuten treffen sollten. Nun waren die „Oh neeeein!!“-Schreie laut. Dennoch traf man jeden am Treffpunkt an.
Nachdem sich alle ein (Damen-)Fahrrad ausgesucht hatten, ging es auch bereits los.
Wir fuhren dieselbe Strecke entlang, die wir am Vortag (via Nordic Walking) ge-walkt waren, allerdings auch weiter bis nach Kollmar. Dort hatten wir erschöpften und hochintelligenten Jugendlichen, die wir nun mal sind, eine Pause gemacht, die wir mit unseren Lunchpaketen (oder Fischburgern vom Stand) zelebrierten. In der Nähe gab es einen kleinen Strand, dem wir natürlich einen Besuch abstatteten. Allerdings verweilten wir dort nur kurz, denn einige Meter weiter gab es einen, absolut für unsere Größe geeigneten, SPIELPLATZ!
Dort gab es neben Klassikern, wie z.B. einer Schaukel, eine Seilbahn, die uns auf Donnerstag vorbereiten sollte. Diese erfüllte ihre Funktion allerdings mehr schlecht, als recht.
Nach ausgiebiger Spielzeit fuhren wir wieder zur Herberge, trotz starkem Regen und ebenso starkem Gegenwind. Dabei brauchten einige von uns, wie z.B. auch der Autor dieses Berichtes, „etwas“ länger. Einige Stunden später sind wir gemeinsam mit unseren Lehrerinnen (Frau Weiner sowie Frau Turowski) in Glückstadt herumgelaufen und haben uns diese durchaus schöne Stadt angesehen. Frau Turowski gab uns sogar eine Kugel Eis aus.
Tag 3: Kanutour
Bereits vor dem Frühstück zogen am Mittwoch dunkle Wolken auf und als wir um 9:50 Uhr zur Kanutour aufbrachen, regnete es in Strömen. Auch nach der kurzen Einweisung und den Sicherheitsregeln, die wir von einem freundlichen Flip-Flop tragenden Weihnachtsmann, der Ingo heißt, bekamen, regnete es noch. Mit Schwimmweste, einem Paddel und einer Tonne mit unseren Lunchpaketen bewaffnet, teilten wir uns auf sechs Dreier-Kanus und ein Zehner-Kanu auf. Trotz des Regens und leichten Gewitters schafften wir es nach 4 km, eine Pause an einer Bushaltestelle zu machen, wo wir unsere Lunchpakete aßen und sogar mit Sonnenschein zurück fuhren.
Nachdem alle ihre Kanus im Regen gesäubert hatten, sind einige dort am Ufer ins Wasser gesprungen und haben sich eine Wasserschlacht mit Ingo, dem Flip-Flop Weihnachtsmann, geliefert.
Am Abend um 18:00 Uhr ging es dann zum Abendbrot. Eigentlich wollten wir an diesem Abend grillen, aber Frau Weiner meinte, dass das Wetter für das Grillen nicht ganz so gut ist.
Alles in Allem war es trotz Regen ein schöner Tag.
Tag 4: Hochseilgarten
Wir, die 8a, planten, am Donnerstag, den 11.08.2016 in einem Hochseilgarten zu klettern.
Nachdem wir gefrühstückt und uns angezogen hatten, wartete bereits ein Bus vor unserer Jugendherberge auf uns, um uns direkt zum Hochseilgarten zu fahren. Als wir angekommen waren, mussten wir erst einmal ein paar Spiele spielen, die zur Gemeinschaftsstärkung dienen sollten. Nachdem wir die Spiele absolviert hatten, zogen wir die Ausrüstung an und setzten uns einen Kletterhelm auf. Danach teilten wir uns in zwei Gruppen auf und sind gemeinsam den Parcour durchgegangen. Nach dem Parcour sind wir wieder gemeinsam mit dem Bus zur Jugendherberge nach Glückstadt gefahren. Am späten Nachmittag sind viele ein letztes Mal in die Stadt gegangen und gönnten sich einen Döner.
Den letzten Abend unserer ersten gemeinsamen Klassenfahrt haben die meisten noch einmal richtig ausgekostet, auch wenn das Aufstehen am nächsten Morgen einigen von uns dann nicht besonders leicht fiel. Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück ging es am Freitag nach vier aufregenden, windigen und regnerischen Tagen wieder nach Hause.