Mit großem Zulauf hat unsere Schule in diesem Jahr am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten zum Thema „Bis hier hin und nicht weiter. Grenzen in der Geschichte“ teilgenommen. Trotz des manchmal fordernden Schulalltags haben am Ende acht Schülerinnern von Jg. 7-13 ein Ergebnis eingereicht:
Emil, Johannes und Hinrich (9. Klasse) sind der Frage nachgegangen, wie sich die Aktion „Ungeziefer“ auf das Dorf Vockfey an der Elbe auswirkte. Ausgehend von der Gedenkpyramide, einer Aufschüttung von Steinen der ehemaligen Höfe, sind sie auf die Suche nach dem ehemaligen Dorf und seinen Bewohnern gegangen und haben ein Modell desselben eingereicht. Jacob (13. Jahrgang) hat neben den Abiturvorbereitungen eine Analyse des frühen Lüneburger Finanzhandels vorgenommen, sich dafür durch das Stadtarchiv gewühlt und eine schriftliche Arbeit zum Thema „Handel überschreitet Grenzen. Eine Darstellung des grenzenlosen Handels von Lüneburg“ eingereicht.
Jasper (7. Klasse), Tanya (12. Jahrgang), Ella und Alicia (9. Klasse) konnten mit ihrem Podcast zur Frage, wie die Menschen zu Zeiten der innerdeutschen Teilung an der Elbe lebten und über sie (hinweg) kommunizierten, die Jury so von sich überzeugen, dass sie einen mit 500€ dotierten Landessieg errangen. Die Siegerehrung findet im September im Landtag in Hannover statt, die Teilnahme an einem Geschichtscamp und die nächste Runde, der Bundeswettbewerb, stehen zudem noch aus. Dass sie sich unter den 2289 Beiträgen von 6720 Teilnehmern durchsetzen konnten, liegt ganz sicher daran, dass die Auseinandersetzung mit der spannenden Geschichte unserer Region das Leben der SchülerInnen selbst berührt und sie gepackt hat. Das Ergebnis ihrer Spurensuche und zahlreichen Gespräche mit Zeitzeugen könnt ihr im Anhang nachhören.
Es hat großen Spaß gemacht mit euch zu arbeiten!
Maria Schwegmann und Mareike Luedtke
Alle SchülerInnen, die Lust haben, ihre Regional- und / oder Familiengeschichte näher zu erforschen, sind herzlich eingeladen am nächsten Wettbewerb 2026/27 teilzunehmen. Das Thema wird im Herbst 2026 bekannt gegeben. Es lohnt sich in jedem Fall!


