Eine der Gruppen, die Techniker, beschäftigte sich mit Erfindungen und Entdeckungen der 20er Jahre. Dabei haben sich einige mit Albert Einstein, andere mit Entdeckungen in der Medizin, ein Teil der Gruppe mit dem Zeppelinbau und wieder andere mit dem Flugzeugbau beschäftigt. Es wurde versucht, ein Zeppelinmodell und ein Flugzeug nachzubauen. Am Mittwoch fand ein Ausflug ins Museum für Energiegeschichte nach Hannover statt, wo es Erfindungen aus der Physik, für den Haushalt und auch Spielzeug zu sehen gab.
Eine weitere Gruppe hat sich mit Fotografie in den 20er Jahren beschäftigt. Die Schüler haben die Fotos nachgestellt (sich so geschminkt, frisiert und angezogen) und sich selbst in den entsprechenden Posen fotografiert. Die nachgestellten Fotografien sahen zum Teil echter aus als die richtig alten und lösten viel Bewunderung aus.
In der Gruppe Dichtkunst und Malerei lernten die Teilnehmer Gedichte von Else Lasker-Schüler und Mascha Kaleko kennen und setzten diese u. a. in Standbilder um. Im Bereich der Malerei ging es darum, das Neue in der Kunst der Moderne zu ergründen und am Beispiel von Bildern Alexej Jawlenskis und Franz Marcs aufzuspüren, um es dann in eigenen Bildern auszuprobieren, z. B. beim Malen nach Musik. Eines der Ergebnisse kann momentan vor Raum 120 besichtigt werden.
In der „Stummfilmgruppe“ wurden Drehbücher geschrieben, und dann mit heutigen Mitteln mit Musik unterlegte Stummfilme gedreht. Diese kamen beim Publikum sehr gut an, weil sie so witzig und gut gemacht waren.
Große Begeisterung löste auch das „Cabaret der Goldenen Zwanziger Jahre“ aus, das den Geist der damaligen Zeit mit viel Musik und Schwung und Berliner Witz präsentierte. Die Zuschauer konnten nur staunen, wie viel schauspielerisches und musikalisches Talent sich im Jahrgang 9 versteckt. (Elke Grau)